Aberglaube oder nützliche Tipps ?

Wenn ein Mädchen schon sehnsüchtig nach einem passenden Bräutigam Ausschau hält, dann soll sie einen Reisigbesen anzünden – dort wohin der Rauch zieht, von dort wird ihr der Bräutigam herangeweht.

 

Harmloser ist der Brauch mit dem Schuh, den das Mädchen über ihre Schulter wirft. Wohin die Spitze zeigt, aus dieser Gegend wird der Bräutigam kommen.

 

Braut und Bräutigam dürfen sich am Morgen vor der Hochzeit auf keinen Fall sehen – es könnte Unglück bringen.

 

Ebenso ist es absolut verpönt, das Brautkleid aus lauter Eitelkeit schon mal vor der Hochzeit zu tragen – der Bräutigam könnte die Verlobung lösen.

 

Wenn die Braut beim Eingang zur Kirche ihre Handschuhe in den Zylinder des Bräutigams legt, sichert es ihr die Herrschaft in der Ehe.

 

Sollte es beim Auszug aus der Kirche auf den Kopf der Braut regnen, besteht Gefahr, dass sie auch in der Ehe oft weinen wird.

 

Auch der Wind sollte den Schleier der Braut nicht heben, da wäre der Streit in der Ehe vorgegeben….

 

Das Brautpaar darf sich im Hochzeitsgewande nie nach einem anderen umdrehen – da wäre der Ärger in der Ehe schon vorprogrammiert.

 

Als Braut als Erste den Fuß über die Schwelle zu setzen, sichert ihr die Herrschaft im Haus, allerdings Achtung – läuft sie zu weit voraus, wird sie alles alleine machen dürfen.

 

Welche Dame fängt den Brautstrauß – sie wird sicherlich als Nächste heiraten.

 

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