Handyverbot ja oder nein – eine Notwendigkeit oder wieder nur ein Trend?

Kann man das überhaupt machen, oder stößt man damit seine Gäste vor den Kopf?

In letzter Zeit sehe ich immer wieder, dass Hochzeitsgäste wiederholt zu ihrem Mobil greifen. Sei es jetzt in der Kirche um den bewegenden Moment scheinbar festzuhalten, oder schnell mal einen Blick darauf zu werfen, weil just in diesem Moment ein bissal Ruhe ins festliche Treiben einkehrt.
Aber seien wir mal ehrlich: das Brautpaar hat sich sehr viel Mühe gegeben um ihren Tag für sich und die Gäste wirklich perfekt zu gestalten und genau in den berührendsten Momenten feiern die Gäste nicht mit, sondern zücken das Handy. Und nein, diese Bilder werden meist nicht wirklich gut. Genau aus diesem Grund bucht man auch einen professionellen Fotografen der die Emotionen auch richtig ins rechte Licht rücken kann.
Die Handyfotografen verpassen eigentlich den schönsten Moment, nur für ein Bild, das dann sofort in den sozialen Medien hochgeladen wird. Oftmals auch ohne Einwilligung des Brautpaares!

Der professionelle Fotograf, der in Absprache mit dem Brautpaar die schönsten und besten Blickwinkel geplant hat, wird häufig durch vorwitzige Reservepaparazzi in seiner Arbeit beeinträchtigt.

Bereits bei der Einladung wäre es von Vorteil, darauf hinzuweisen, in welcher Situation man keine Handyfotos haben will. Es ist keine Bevormundung eurer Gäste diesen das Veröffentlichen dieser Bilder zu untersagen. Nicht einmal kam es vor, dass das Brautpaar noch vor dem Altar kniete und die ersten Hochzeitsbilder bereits im Internet auftauchten. Das Recht auf Veröffentlichung der Hochzeitsfotos obliegt einzig und alleine dem Brautpaar!

Liebes Brautpaar, traut euch und erteilt auf eurer Hochzeit auch Handyverbote. Charmant den Gästen mitgeteilt, werden diese das sicherlich akzeptieren und auch so vielmehr in den Genuss eurer zauberhaften Hochzeit kommen.

Alles Liebe, eure Uschi, die Weddingangel