Schatzi, Hasi und Co.

Kosenamen

Jeder von uns hat oder hatte einen Kosenamen und jeder gibt seinem Liebsten gerne einen. Meist tummeln sich die Schatzis, Hasis und Mausis umher, aber o wirklich einfallsreich ist das nicht! Aber woher kommt diese Lust am Kosenamen? Ist es wirklich aus Liebe, oder merkt man sich den Namen des Liebsten nicht oder will man einfach nur sicherstellen keinen falschen Namen zu verwenden?

Der Kreativität in Sache Kosenamen sind keiner Grenzen gesetzt und so entstehen wirklich einzigartige Buchstabenspielereien. Nur eines sollten wir immer bedenken – ein Kosename soll seinem Träger schmeicheln und nicht vorführen. Und noch etwas ganz wichtiges – Kosenamen haben in der Öffentlichkeit rein gar nichts verloren!

Aber wie entsteht ein Kosename? Gehen wir mal davon aus, das er aus Liebe heraus entsteht – aber wie finde ich das passende Kuschelwort für meinen Liebsten, was passt überhaupt zu ihm?

Es gibt die sogenannten geschlechterspezifischen Kosenamen, wie Prinzessin, Häschen, Bärchen oder das ĂĽbliche Schatziiiii. Kreativer wird’s dann schon mir Schuffi, Goldi, Herzi und diese sind so kreativ, dass man bei möglichem Partnerwechsel den Kosenamen nicht ändern muss.

Witzig ist auch, wenn der Kosename der Lady in der Öffentlichkeit auftaucht, dass man den Typ Mann der dahinter steckt so schön in Schubladen stecken kann…

Da wäre mal der Typ „Casanova“ – sein Herzblatt wird meist mit Lady, Göttin, Beauty ….gerufen

Der Tierliebhaber nennt sein Liebchen gerne Bienchen, Häschen, Affi ….

Und dann haben wir noch den Typ „Jack Ăśberlässig“ der seine Holde gerne Barbie, SĂĽsse, Baby, Honey oder mit ähnlich Nettem tituliert.

Aber keine Sorge, auch Damen stehen da ganz schön ihren Mann! Wenn das Bärli gerufen wird, oder der Toyboy, kritisch wird’s bei Flauschibärli und Froscherl oder Wuschel.

Interessant wird’s immer wenn das Paar heiratet. Die geistigen ErgĂĽsse punkto Kosenamen pendeln sich dann ganz schnell mal auf Mausi, Schatzi, Herzi, Bärli und Mama/Papa ein. Der Status des ehemaligen Liebespaares ist nunmehr endgĂĽltig dahin.

Kosenamen sind wirklich etwas ganz zauberhaftes, aber sie sollten unbedingt in den vier Wänden bleiben – manchmal sollten sie nicht mal die Schwelle des Schlafzimmers verlassen. Nehmt ein bisschen RĂĽcksicht auf euren Partner und die Menschheit rund um euch, denn nichts ist peinlicher als der Ruf im Supermarkt : „Schnäuzelchen hast du die Präservative schon gefunden….“

Nehmt Rücksicht auf die Gefühle eurer Liebsten und auf die Hellhörigkeit eurer Mitmenschen! In diesem Sinne ihr Mausis, Katzis, Schneckis, Bärlis, Knuffels …… ich wünsche euch allen ein glückliches Miteinander!
Euer Hochzeitsengel Uschi