Meine Hochzeitsgäste
oder noch besser – wen muss ich einladen und wen will ich einladen
Ja wir wollen heiraten , aber bevor die Einladungen überhaupt in Auftrag gegeben werden können, müssen wir wissen wie viele wir brauchen. Also nichts wie ran an die Erstellung der Einladungsliste. Und genau hier beginnen die ersten kleinen Problemchen.
Wen will ich denn eigentlich einladen und wen muss ich einladen? Das ist die Frage aller Fragen…. grundsätzlich gilt – es ist eure Hochzeit und nur das Brautpaar sollte entscheiden wen es allen dabei haben will. Real ist es meist so, dass die Eltern der meist noch jungen Brautleute bei diesem Punkt der Hochzeit ein gehöriges Mitspracherecht einfordern.
Am besten ihr beginnt unabhängig voneinander eine Liste zu erstellen mit den Menschen, die euch etwas bedeuten und die ihr unbedingt auf eurer Feier dabei haben wollt. Wenn Braut und Bräutigam ihre Liste fertig haben, dann beginnt ganz einfach zu vergleichen. Meist finden sich die gleichen Namen auf den beiden Listen. Ab und an muss man dann bereits hier einen Kompromiss finden. Brautzillas bitte aufpassen – es könnte auch einmal das Phänomen des Groomzilla auftreten…
Muss eigentlich jegliche Verwandtschaft zur Hochzeit geladen werden? Hier ist ein klares NEIN angebracht. Nur weil eine Verwandtschaft besteht, sonst aber keinerlei Kontakt, ist das noch lange kein Freifahrtschein zur Trauung. Man sollte auf seiner Hochzeit darauf achten, Menschen um sich zu haben, mit denen man gerne Zeit verbringt und nicht verbringen muss.
Die nächste große Frage ist das Einladen von Arbeitskollegen. Eine schöne Geste, aber dabei sind die Partner der Kollegen noch miteinzuberechnen und auch hier gilt – jeder zusätzliche Gast erhöht das Budget.
Grundsätzlich ist immer der Wunsch der Brautleute zu respektieren. Man kann es nie allen Recht machen und meist setzt das Budget auch Grenzen alle einzuladen. Eine wirklich nette Geste wäre, Gäste die einem nahe stehen, aber aus budgetären Gründen nicht mehr auf der Hochzeitsliste Platz finden, zu einem gemütlichen Polterabend einzuladen.
Eine andere Alternative wäre es, den großen Freundes- und Gratulantenkreis zur anschließend an die Trauung stattfindenden Agape einzuladen und nur mit der Familie, nach der Feier im Freundeskreis, zur Tafel aufzubrechen.
