Die Gästeliste oder „wer bleibt auf der Strecke?“

Die Familie sind sicherlich die ersten Gäste, die auf der Gästeliste stehen. Alles Weitere entscheidet eigentlich das Budget. Aber um eine Gästeliste so richtig aufzustellen bedarf es einiger grundsätzlicher Fragen, vor allem zur Größe eurer Hochzeit.

  • Wie hoch ist euer Budget?
  • Wie wollt ihr heiraten? (Gartenfest, Luxuszelt, Schloss)
  • Wie groß ist die Location, auf wieviel Menschen ist sie ausgelegt?
  • Wie viele Gäste würdet ihr gerne dabei haben?

Mit diesen ersten Fragen habt ihr den Grundstein für eure Gästeliste gelegt. Gleich geht’s weiter – aber bitte immer das Budget im Auge behalten!
Wie, mit welchen Gästen wollt ihr feiern?

  • Soll die Feier im kleinen Kreis stattfinden?
  • Nur Familie und enge Verwandte?
  • Oder auch Freunde und Kollegen
  • was mache ich mit den dazugehörenden Partnern – miteinladen obwohl ihr sie nicht kennt?
  • Wollt ihr Kinder auf der Hochzeit oder sollen die Eltern die Gelegenheit haben wieder mal einen Abend für sich zu sein?

Wie man sieht, beginnt sich die Gästeliste langsam zu formieren. Eine Vorläufige oder vielleicht auch nur einzelne Gruppierungen kristallisieren sich heraus. Und immer wieder wird sich das Budget in Erinnerung rufen. Überlegt, ob es wirklich notwendig ist alle Kollegen einzuladen – eine Alternative wäre eine Einladung zum Polterabend.
Teilt die Liste mit den Gästenamen in 5 Gruppen

  • 1.Gruppe sind Eltern, Großeltern, Geschwister, beste Freundin (vielleicht als Trauzeuge)
  • 2.Gruppe sind die Verwandten, wie Onkel/Tante, Cousins/Cousine, Nichten/Neffen, langjährige Freunde und Taufpaten
  • 3.Gruppe sind Freunde, Kollegen – einfach all jene liebgewordenen Menschen, die ihr gerne dabei hättet, wenn es das Budget zulässt. Hier sind auch für euch wichtig gewordene Menschen aus eurem Umfeld zu bedenken
  • 4.Gruppe sind die, die ihr „müsst“. Die Personen die euch von den Eltern ans Herz gelegt wurden, die Tante Mitzi, die eigentlich keiner wirklich kennt, weil man sich nur auf Familienfeiern sieht.
  • 5.Gruppe sind die anwesenden Dienstleister, wie Priester, Fotograf, Band etc.

Mit diesen Tipps habt ihr mittlerweile eine ganz passable Gästeliste erstellt. Am besten diese gleich auf einer Excel Tabelle verewigen. Telefonnummer und Adresse erleichtert das Versenden der Einladungen, bzw. kann man dann auch die Zu- oder Absagen besser im Überblick behalten. Die Kontrollfreaks unter euch können auch eine Spalte mit den bekommenen Hochzeitsgeschenken einfügen, um sich nach der Hochzeit dann gezielter dafür bedanken zu können.

Worst Case – die Gästeliste sprengt den Rahmen (das Budget) – dann ist natürlich guter Rat teuer!

Ihr habt mit aller List eure Gästeliste erstellt und könnt auf keinen verzichten, aber das Budget erlaubt es einfach nicht – hier habe ich einige Tipps für euch:

  • Feiert gemeinsam mit eurem erweiterten Freundeskreis, sowie Kollegen einfach euren Polterabend
  • Ladet alle Hochzeitsgäste zu einer Agape im Anschluss an eure Trauung und feiert nur mit der Familie eine kleine, feine Hochzeit
  • „Change the guest“ – im Anschluss an die Trauung wird im Kreise der Familie und „älteren“ Freunden gefeiert – am Abend steigt dann die Party mit den Gleichaltrigen

Und dann gibt’s noch die „Reservegästeliste“ – auf diese Liste setzt einfach die Gäste, die ihr gerne dabei hättet, aber einfach nicht mehr einladen könnt. Erfahrungsgemäß sagen ca.10% der Eingeladenen ab oder erkranken. Dann könnt ihr diese Plätze durch die „Reservegäste“ auffüllen.

Natürlich unterstütze ich euch gerne mit den passenden Listen und stehe mit weiteren interessanten Tipps für die Planung eurer Traumhochzeit zur Verfügung. …. auf die Liebe <3

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