Genau da begann die rasante Entwicklung des Brautstylings und der rasante Trendwechsel des Brautkleides. In den 20ern war das Brautkleid vom Charlestonlook stark geprägt. Weißer fließender Stoff, schlicht und schmal geschnitten und meist nur knieumspielend. Die Klarheit des Artdeco-Stils und die Farben Weiß, Creme bis ins Gold gehend dominierten die „goldenen 20er“.
Nach den fürchterlichen Kriegen waren wiederum schlichte, aber bodenlange und überaus züchtige Modelle als Brautkleider en vogue.
Die 50er Jahre wurden von den typischen „Pettycoatkleidern“ bestimmt und auch die Lebenslust zeigte sich in der beschwingten Mode wieder.
Der Look der 60er war kurz, einfach und frech – Twiggy wird wohl immer ein Schlagwort für diese Zeit bleiben.
Erst in den 80ern wurde das Brautkleid wieder ausladend, voluminös und gerne mit Schleppe getragen – erinnern wir uns einfach an die prunkvolle Hochzeit im englischen Königshaus. Mit Lady Diana bekam die neue Romantik ein mädchenhaftes Gesicht.
