Der Polterabend

Das „Poltern“, ein Wortspiel aus frĂĽheren Zeiten, als der Pfarrer in der Kirche von der Kanzel herab das Aufgebot verkĂĽndete– er lieĂź die Namen der Brautleute hinunterpoltern….

Der Polterabend ist sicherlich einer der ältesten Hochzeitsbräuche und noch immer weit verbreitet. Aus alten Überlieferungen ist bekannt, dass bereits im 16. Jhdt. Freunde des Hochzeitpaares lärmend durchs Dorf zogen, um Geister – die dem Brautpaar böse gesonnen waren – zu vertreiben.

Der richtige Zeitpunkt
Leider wird auch heute noch öfters der Polterabend direkt am Abend vor der Hochzeit gefeiert, was schon oft zu ziemlichen Missverständnissen am nachfolgenden Hochzeitstag führte. Besser wäre es, diesen Abend mindestens eine Woche vor dem Hochzeitsfest abzuhalten.
Meist wird der Polterabend getrennt gefeiert, aber gerade bei Hochzeiten im kleinen Rahmen, wird er gerne dazu genutzt, alle Freunde und Bekannten zu diesem zwanglos ablaufenden Fest einzuladen.
Übrigens – theoretisch kann jeder der den Brautleuten gratulieren will, zum Polterabend kommen.

„Scherben bringen GlĂĽck“
Damit einem glücklichen Start in die Ehe nichts im Wege steht, bringen die Gäste Gegenstände aus Porzellan und ähnlichem mit und durch das Zerschlagen derselben, soll Böses, das der Ehe schaden könnte, vertrieben werden.
Aber Achtung!! Kein Glas und keine Spiegel am Polterabend zerbrechen – denn das steht für Unglück!
Das Brautpaar muss die Scherben gemeinsam und ohne Hilfe aufkehren – ein Sinnbild, dass ab nun gemeinsames Handeln an der Tagesordnung steht, eine Harmonieprobe fĂĽr das zukĂĽnftige Ehepaar.

Wenn man Wert auf die oben angefĂĽhrten Traditionen legt, kann man den Polterabend gemeinsam beginnen, sich dann aber trennen. Die Braut mit ihren „Mädels“ und der Bräutigam mit seinen „Jungs“ feiern dann getrennt voneinander weiter.

Feiert ordentlich und habt Spaß, es soll ein würdiger Abschied werden –
aber macht nichts, was ihr am „Tag danach“ bereut!

 

Einige Tipps für die Männerrunde….

Ein netter, kleiner Kurztrip z.B. nach

Prag – der Stadt der tausend Bars mit einem angepassten Preis-Leistungsverhältnis.
Ein Besuch in dem legendären Gentlemans Club wird sicher zum unvergesslichen Erlebnis.
Amsterdam
Legendär und fĂĽr vieles sehr bekannt – abends ein kleiner Schaufensterbummel….
Ibiza
Die Partyinsel schlechthin, Geld sollte hier eine eher untergeordnete Rolle spielen. Bei bis ins Detail durchgeplanten Partys mit den angesagtesten DJs und coolsten Partysounds kommt man bei durchtanzten Nächten am Strand sicherlich voll auf seine Kosten.

Oder vielleicht doch …

Ein richtiges Survival Wochenende mit den „Best Buddies“ – Camping und Lagerfeuerromantik fĂĽr die echten Naturburschen.

 

Und dann noch die Tipps fĂĽr die Ladys Night

Wie wäre es mit einem kleinen „Kurz-mal-weg“ eventuell nach

Paris
Ein wundervoller Ausflug in die Stadt der Liebe, ohne bessere Hälfte, dafĂĽr mit geballter Frauenpower. Nicht nur ein Shopping-Mekka, sondern auch ein kulturelles Highlight und Clubs „très chic“.

Eine kurze Auszeit in einem kleinen verträumten Fischerdorf am Meer um einfach mit den besten Freundinnen vor der Hochzeit so richtig schön zu entspannen und den italienischen Charmeoffensiven zu erliegen.

Ein Mädelsbesuch in einem Beauty-Spa, entspannt Körper und Geist mit standesgemäßer Übernachtung und exzellenten Dinner.

„Faites vos jeux“
Durch den Geldregen ihrer Freundinnen kann die Braut ohne Reue im Casino bis zur bitteren Neige zocken – oder vielleicht wird es auch ein toller finanzieller Start ins Eheleben!

„Zuhause Gast sein“
Einen gemĂĽtlichen Abend im trauten Heim – aber sicher doch! Aber dann nur mit „Privat-Cooking“. Ein absoluter Spitzenkoch wird den letzten Abend der Braut in einen kulinarischen Höhenflug verwandeln.

Schreibe einen Kommentar