In der Vergangenheit hatte der Ring schon viele Bedeutungen. Er symbolisierte Macht und Wohlstand, Zusammengehörigkeit, Einheit und Treue. Aber all dies wurde im Laufe der Zeit von anderen Statements abgelöst – nur als Symbol der Liebe blieb er bis heute bestehen. Der Trauring besiegelt die Liebe und Gemeinschaft zwischen zwei Menschen und zeigt somit auch äußerlich an, dass diese zwei zusammen gehören.
Nachdem der Ehering etwas Besonderes sein soll, wird er meist aus wertvolleren Materialien wie Gold oder Platin gearbeitet. Der Ring für die Dame wir meist zusätzlich mit einem Stein geschmückt.
So wie der Ring keinen Anfang und kein Ende hat, so unendlich soll auch die Liebe zwischen den zwei Menschen sein und bleiben.
Die Auswahl des Eheringes
… sollte sehr sorgfältig und mit Bedacht erfolgen. Er soll in der Form und Farbgebung zum Brautpaar passen, alltagstauglich sein und die Persönlichkeit des Trägers unterstreichen. Immerhin sollte er auch ein Leben lang „modern“ bleiben.
Wo trage ich meinen Ehering?
Meist wird der Ehering am Ringfinger der rechten Hand getragen. In den südlichen Ländern allerdings an der linken Hand. Man meint die Arterie die durch diesen Finger führt geht direkt zum Herz, dem Sitz aller Liebe. Hier findet ihr eine wirklich wunderbare Erklärung, warum der Ehering gerade am Ringfinger getragen werden soll – https://www.youtube.com/watch?v=MatcQT3X1d4&feature=share
Woraus besteht eigentlich der Ehering?
Meistens aus einer Legierung (Legierungsmetalle sind zB Silber, Kupfer, Nickel, Zinn,…) und nicht aus reinem Gold. Erkennbar auch für einen Laien ist der Goldanteil des Ringes an seiner Bezeichnung. 333Gold hat einen Goldanteil von ca. 33%, 750er jedoch bereits 75%.
Ringe aus 333Gold können leichter anlaufen und werden stumpf. Sie müssen dann gereinigt werden um ihr Strahlen wieder herstellen zu können.
Nachdem Trauringe doch vielen Belastungen ausgesetzt werden, empfiehlt sich die Goldsorte 585 bzw.750 – reines Gold999 ist relativ weich und verkratzt.
Weißgold/Rotgold entsteht aus Legierungen mit Silber, Palladium bzw.Platin.
Preislich etwas höher liegen Platinringe. Dieses Edelmetall ist extrem widerstandsfähig und wird vorwiegend mit einer Reinheit von 95% (Pt950) verarbeitet. Um die edle grau-weiß schimmernde Eleganz dieses Ringes zu unterstreichen, werden gerne Edelsteine gesetzt.
Als Inbegriff der Eleganz und bei Damen sehr beliebt ist der Diamantring. Dieser wird auch gerne als Morgengabe und somit Vorsteckring getragen.
Einfarbige Ringe, mehrfärbige Ringe, in sich verschlungen – der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Auch die Gravur der Ringe, sei es innen oder außen ist äußerst vielfältig.
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Verlobungs(Partner)ring und einem Ehering?
Früher galt das Verschenken eines Verlobungsringes als Eheversprechen und dieses sollte man dann binnen eines Jahres einlösen. Auch wechselte der Verlobungsring bei der Eheschließung dann einfach von der linken Hand auf die rechte.
Heute trägt man gerne als Zeichen seiner Verbundenheit den gleichen Ring, aber erst bei einer Eheschließung gönnt man sich den Luxus eines wertvolleren Ringes, da dieser ein Leben lang „halten“ soll.
