Das schwarze Brautkleid

Der Einfluss des spanischen Hofzeremoniells im 16. Jahrhundert spiegelte sich auch in der Mode stark wieder. So wurden auch die Brautkleider zwar oppulent mit Spitze und Schleppe verziert, aber Schwarz als Trendfarbe setzte sich auch in der Oberschicht immer mehr durch. Bestickte Schürzen und farbige Bänder lockerten die edlen Kleider ein wenig auf.

In der Mittelschicht und vorallem bei der ländlichen Bevölkerung war das schwarze Sonntagskleid immer schon als Brautkleid getragen worden. Die dunkle Farbe unterstrich nicht nur die Frömmigkeit seiner Trägerin, sondern es war auch leichter sauber zu halten, als Sonntagskleidung für den Kirchgang ideal und konnte noch dazu weitervererbt werden.

ursprüngliches brautkleid#

Erst um ca 1900 wurde erstmals ein weißer Schleier zum schwarzen Sonntagskleid getragen und langsam hielt die Farbe Weiß Einzug in die Brautmode. Das Symbol der Reinheit ud Unschuld entwickelte sich in allen Bevölkerungsschichten zum Trend für die Hochzeit.

Als Beispiel eines weißen Brautkleides von anno dazumal wird gerne ein Kleid der Kaiserin Sisi, gemalt von Franz X.Winterhalter um 1860, als Beispiel herangezogen.Sisi

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